MOUNTAINBIKE-BERATUNG
Der direkte Weg zum perfekten MTB
Cross Country, All Mountain oder Downhill - Mountainbike ist schon lange nicht mehr gleich Mountainbike. Immer vielfältigere Einsatzmöglichkeiten und Anforderungen haben die Entwicklung in den vergangenen Jahren bestimmt. Kein Wunder, dass viele Kunden da den Überblick verlieren.
Gerne stehen wir dir bei der Wahl des richtigen Mountainbikes zur Seite und führen dich sicher durch den Dschungel von Rahmendesign, Federung, Laufradgröße und Schaltgruppe. Dank unseres breiten Angebots verfügen wir über eine umfassende Auswahl an hochwertigen Bikes selbst für härteste Gelände-Einsätze.
Hier sind die verschiedenen MTB-Kategorien im Überblick:
Oft unter den Kürzeln XC und XCM geführt, bilden diese MTBs die Basis für den sportlichen Einsatz – von der Feierabendrunde im Gelände bis zum beinharten Marathon-Etappenrennen. Eine sportliche Sitzposition, geringes Gewicht und ein Federweg von 100 bis 120 Millimetern sich dabei charakteristisch für die Bikes in dieser Kategorie.
Als wahrer Alleskönner eignet sich das All-Mountain-Bike für nahezu jedes Gelände und jeden Einsatz – von der geschmeidigen Trail-Action bis zur anspruchsvollen Alpenüberquerung. Dabei verfügen die Reifen in der Regel über ein kraftvolles Profil für maximalen Grip. Der Federweg bewegt sich im Bereich bis 140 Millimeter.
Enduros sind für die härteste Gangart im Gelände ausgelegt. Vollgefedert verfügen diese Bikes über maximale Geländegängigkeit und echte Nehmerqualitäten. Für beste Fahrkontrolle und Kraftübertragung in steilsten Passagen und engen Trails ist die Sitzposition ausgewogen. Der Federweg liegt bei 140 bis 160 Millimetern.
Entsprechend ihres Einsatzbereiches werden Downhill-Bikes speziell für steile Abfahrten mit höchsten Belastungen gebaut. Höchste Stabilitätsanforderungen resultierten dabei in einem höheren Gewicht. Neben den Bremsscheiben mit erhöhtem Durchmesser sind auch die Dämpfungssysteme extrem gefordert und weisen einen Federweg von bis zu 200 Millimetern auf.
Mehr Grip, höhere Laufruhe, bessere Wendigkeit. Worauf legst du Wert?
Ein Blick auf die gängigen Laufradgrößen gibt Aufschluss über Bikes und Einsatzbereiche:
Besonders im klassischen Cross-Country- und Marathon-Bereich sind die “29er” längst zum Standard geworden. Grund dafür ist vor allem das überlegene Überrollverhalten dank des flacheren Anfahrwinkels bei Hindernissen wie Wurzeln und Steinen. Dazu punkten die großen Laufräder mit maximaler Geschwindigkeit und erhöhter Laufruhe.
Zwischen 29er und den klassischen 26-Zoll-Läufrädern bilden die 27,5er den optimalen Kompromiss zwischen Stabilität, Wendigkeit und Überrollverhalten. Das macht sie vor allem für den Einsatz in schwerem Gelände oder im materialfordernden Downhill-Sektor zur bevorzugten Laufradgröße. Dazu sorgen sie zusätzlich bei kleineren Rahmengrößen für die passenden Proportionen.
Auf der Suche nach der Extraportion Grip ist die 27,5-Plus-Bereifung die ideale Wahl. Breit und bissig liegen die 27,5+ voll im Trend. Neben dem Plus bei Traktion und Fahrkontrolle glänzen sie zusätzlich beim Komfort – ohne dass die Sportlichkeit auf der Strecke bleibt.
Wer denkt, der einstige MTB-Laufradstandard hätte ausgedient, der sieht sich getäuscht. Neben dem Kinder- und Jugendbereich spielen sie dank Wendigkeit, Dynamik und Stabilität heute vor allem im Gravity-Bereich bei Slopestyle und Dirt Jump eine wichtige Rolle.